Demokratische Republik Kongo

Live-Radiodebatte in einer Goldbergbausiedlung im Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo leben etwa 250 Volksgruppen zusammen. Das Land hat eines der größten Regenwaldgebiete unserer Erde. Kupfer, Coltan, Cobalt, Diamanten, Gold und Silber gehören zu den zahlreichen Bodenschätzen, die schon seit Jahrhunderten internationale Wirtschaftsinteressen und koloniale Herrschaft begründeten. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind riesig, ebenso groß das Konfliktpotential. Land, Ressourcen, Identität und Macht gehören zu den wichtigsten Konfliktfaktoren. Nationale und internationale Organisationen, Institutionen und mächtige Einzelpersonen streiten um Profit. Insbesondere im Ost-Kongo leidet die Bevölkerung unter regelmäßiger Vertreibung, Plünderung und Vergewaltigung.

EIRENE engagiert sich seit 2007 mit dem Zivilen Friedensdienst im Osten Kongos. Die Partnerorganisationen FAP und BEST in der Provinz Süd-Kivu fördern friedliches Zusammenleben auf lokaler Ebene, Gleichheit der Geschlechter und fairen Goldbergbau. Sie nutzen die Medien, um über Ungerechtigkeiten zu informieren und insbesondere benachteiligten Bevölkerungsgruppen eine Stimme zu geben.

Ansprechperson Friedenskooperationen: Augusta Muhimpundu, muhimpundu [at] eirene [dot] org

Projekte

Medien fördern Frieden

Burundi : Das Pressezentrum Maison de la Presse schult gemeinsam mit dem Journalistinnenverband AFJO Journalist_innen in konflikt- und gendersensibler Berichterstattung, ermöglicht regionale Medienzusammenarbeit und fördert Frieden und Geschlechtergleichheit durch Radiodebatten und Dokumentarfilme.

Gerechte Bedingungen im Goldbergbau

Die Nichtregierungsorganisation BEST gibt den unterdrückten Goldgräbern_innen im handwerklichen Kleinbergbau im Ostkongo eine Stimme. BEST setzt sich für die Rechte der Goldschürfenden ein und interveniert bei Konflikten mit lokalen Behörden und multinationalen Firmen.

Konfliktbearbeitung in der DR Kongo

Femmes Artisans de Paix (FAP) engagiert sich für friedliches Zusammenleben auf Grundlage von Gewaltfreiheit und Gleichberechtigung der Geschlechter. FAP versteht sich als Sprecherin von Frauen, die Opfer von Kriegen, SGBV und anderen Menschenrechtsverletzungen sind.
Zum EIRENE-Freiwilligendienst gehört neben der Arbeit in den Einsatzländern auch die Vor- und Nachbereitung durch die Seminare. Dort konnte ich viele tolle Menschen kennenlernen und habe neue Freundschaften geschlossen. Die Verbundenheit zu ihnen und EIRENE gibt mir noch heute Kraft und Energie.
Johanna Steinwandel, ehemalige EIRENE-Freiwillige in Nordirland
Nachdem unsere Tochter als EIRENE-Freiwillige in Uganda war, war es wunderschön im Jahr darauf eine junge Frau aus Uganda in unsere Familie aufzunehmen. Das war sehr bereichernd für unsere Familie. Denn gegenseitiges Verständnis braucht Begegnungen!
Christiane Bals, Lehrerin
Heute ist es umso wichtiger, dass die ökumenische Friedensorganisation EIRENE das verkörpert, wofür die Friedensgöttin EIRENE 400 vor Christus stand: für einen Frieden als Basis von Wohlstand für alle; als Grundlage einer gerechten Gesellschaft; als Gegenmodell zu einer hochmilitarisierten Welt.
Wolfgang Kessler, 20 Jahre Chefredakteur von Publik-Forum, heute freier Publizist
Aux durs moments de la crise au Burundi, EIRENE est apparu comme un ami au chevet de la Maison de la Presse pour inspirer les médias vers un dynamisme plus sensible aux conflits. Notre partenariat avec EIRENE est bien réussi. Quelques fruits sont déjà murs.
Nestor Ntiranyibagira, Direktor, Maison de la Presse du Burundi
Hace 12 años que conozco a EIRENE y mi experiencia ha sido muy linda ya que me ha permitido trabajar no solo en la formalidad de una financiera extranjera en nuestra temática de violencia sexual infanto adolescentes, si no conocer a las personas maravillosas. ¡¡¡ MUCHAS GRACIAS EIRENE!!!!
Rosario Mamani Espinal, Koordinatorin bei SEPAMOS in Bolivien
Weltwärts mit EIRENE in Marokko – für unsere Tochter Thekla ein Jahr mit vielen Herausforderungen, vor allem aber mit Gewinn für ihre spätere berufliche Orientierung. In dem Projekt mit Geflüchteten wussten wir sie jederzeit gut aufgehoben und von den EIRENE-Fachkräften intensiv begleitet.
Tobias Schwab, Journalist
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