
Grenzüberschreitende Konflikte in der Region Große Seen brauchen grenzüberschreitende Dialogprozesse. Das Maison de la Presse fördert die Medienzusammenarbeit in der Region.
Das Pressezentrum Maison de la Presse du Burundi schult Journalist_innen in konfliktsensibler Berichterstattung. Bürger_innen und Expert_innen werden zu Radiodebatten eingeladen, bei denen alle Konfliktparteien zu Wort kommen. Zeitungsartikel und Dokumentarfilme fördern die Verständigung.
In Burundi gibt es keine Journalistenschule. Das Maison de la Presse füllt diese Lücke. Es ist Trainings-, Produktions- und Begegnungsstätte zugleich. In einem fragilen politischen Kontext mit eingeschränktem Handlungsspielraum für Journalist_innen setzt es sich für Presse- und Meinungsfreiheit ein. Darüber hinaus begleitet das Pressezentrum die Partnerorganisationen im Programm des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) der Region Große Seen (Burundi, Ruanda und DR Kongo) bei der Außendarstellung ihrer Arbeit. Es hilft ihnen, klassische und alternative Medien gezielt für Sensibilisierungskampagnen, Advocacy und Lobbying zu nutzen.
Eine EIRENE-Fachkraft unterstützt das Pressezentrum bei der Ausbildung von Journalist_innen.
Land/Region: Burundi/ Große Seen
Finanzierung: Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Lokaler Partner: Maison de la Presse, burundische Nichtregierungsorganisation
Ansprechpartnerin: Augusta Muhimpundu, muhimpundu [at] eirene [dot] org