
EIRENE lehnt als Organisation jede Form von Machtmissbrauch und Diskriminierung ab, sei es aufgrund von Gender, sexueller Orientierung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder Hautfarbe. Schon im Jahr 1959 stand fest, dass bei EIRENE kein Platz sei für Nationalismus, Rassismus oder religiöse Grenzen. Der Einsatz für eine versöhnte Menschheit verträgt keine sektiererischen Abgrenzungen und keinen Dogmatismus.
Die systematische Benachteiligung von Frauen zeigt sich darin, dass sie weitaus häufiger von Armut betroffen sind als Männer, weil sie nicht den gleichen Zugang zu Bildung, Land- und Eigentumsrechten und Krediten haben oder gleiche Entlohnung für gleiche Arbeit erhalten. Zudem sind Frauen alltäglichem Sexismus, häuslicher und sexualisierter Gewalt ausgesetzt – nicht nur in Konfliktsituationen –, wodurch ihr Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit verletzt wird. Unser Ziel ist es, für die Ursachen und die vielfältigen Formen der kulturellen und institutionellen Diskriminierung nicht nur von Frauen zu sensibilisieren und diesen aktiv in unseren Projekten und Programmen zu begegnen.