Internationaler Klimadienst Jetzt!

Daouda Garba begeht sein Feld in Doundoungonga (Niger), das dank besserer Bewässerungstechniken wieder fruchtbar gemacht wurde.

Der Kampf gegen die Klimakrise braucht starke Nord-Süd-Partnerschaften der Zivilgesellschaft

 "Es ist immer noch möglich, die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden. Aber nur mit einem Quantensprung bei den Klimaschutzmaßnahmen", erklärte UN-Generalsekretär Antonio Guterres anlässlich des Afrikanischen Klimagipfels in Nairobi Anfang September.

EIRENE hat zusammen mit anderen Friedens- und entwicklungspolitischen Organisationen den "Internationaler Klimadienst" entwickelt. Ziel ist, dass zunächst eine Pilotphase ab 2024 in sieben besonders vom Klimawandel betroffenen Partnerländern und -regionen (u.a. Sahel) zu starten. Im "Internationalen Klimadienst" sind leisten Fachkräfte zusammen mit ihren Südpartnern Beiträge zu Ernährungssouveränität und  machen Gesellschaften resilienter gegenüber Herausforderungen der Klimakrise. Besonderer Augenmerk ist auf der Arbeit für Menschen, die besonders unter den Folgen der Klimakrise leiden.

Die Konsequenzen der Klimakrise stellen insbesondere die Gesellschaften des globalen Südens schon heute vor größte Herausforderungen. Die Transformation, an der das BMZ unter dem Schwerpunkt "Just Transition" arbeitet, wird nur durch die aktive Mitgestaltung durch die Zivilgesellschaft in Süd und Nord gelingen.

"Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren", erinnert der UN-Generalsekretär. Doch trotz positiver Rückmeldungen der Leitung des BMZ sind die notwendigen 4,5 Mio. EUR für die dreijährige Pilotphase ab Anfang 2024 im eingebrachten Haushaltsentwurf bisher nicht vorgesehen. Das darf nicht so bleiben.

Wir bitten deshalb alle Verantwortlichen: Geben Sie das Startsignal für den Internationalen Klimadienst im Bundeshaushalt 2024!

Ein breites Bündnis von Organisationen ist startklar.

Kontaktiert die Bundestagsabgeordneten Eures Wahlkreises und macht Euch für den Start des Internationalen Klimadienstes in 2024 stark!

Hier findet Ihr die/den Bundestagsabgeordneten, der für Euch zuständig ist: https://www.bundestag.de/abgeordnete/wahlkreise

Ansprechpartner zum "Internationalen Klimadienst" bei EIRENE:

Daniel Djedouboum

djedouboum [at] eirene [dot] org (djedouboum[at]eirene[dot]org)

+49 (0)2631-83 79-15

Die Wüste aufhalten

Die Auswirkungen der Klimakrise gefährden die Ernährungssicherheit der Menschen in Niger. Mit innovativen Anbaumethoden und Rückgewinnung von degradierten Feldern lassen sich die Ernten steigern.