Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie hat der EIRENE-Friedensdienst seine Wirksamkeit bewiesen. Trotz vieler internationaler Einschränkungen konnte wieder ein großer Jahrgang von Freiwilligen für einen Dienst im Ausland und in Deutschland rekrutiert werden.
Die verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen zählen zu den weltweit häufigsten Menschenrechtsverletzungen. Die Region der Großen Seen in Afrika bleibt von dieser Tragödie nicht verschont. Psychische, physische, kulturelle, sexuelle und strukturelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist weit verbreitet.
Das Thema dieser Magazin-Ausgabe ist die Arbeit der neuen EIRENE-Partnerorganisation BEST im kongolesischen Wamuzimu. Im dortigen artisanalen Goldbergbau sind nicht nur Männer, sondern auch zahlreiche Frauen aktiv. Die Einnahmen aus dem Goldfund führen häufig zu Streitigkeiten und reißen ganze Familien auseinander.
Das Thema dieser Magazin-Ausgabe ist unser Friedensdienst für Straßenkinder. Dafür hat unsere Fachkraft Tom Knauf die neue EIRENE-Partnerorganisation Maya Paya Kimsa im bolivianischen El Alto besucht. Er hat die Chance die Sozialarbeiter_innen von Maya Paya Kimsa einen Tag auf der Straße zu begleiten.
Friedensspiritualität
Im Friedensdienst stellen sich Menschen großen Aufgaben: Den Rassismus in der Kirche bekämpfen, während der Pandemie einen Freiwilligendienst in einem fremden Land zu machen oder im interreligiösen Dialog gewaltfreie Traditionen in unterschiedlichen Glaubensausrichtungen zu finden und zu fördern.
Die Batwa sind ein indigenes Volk in Burundi, das einst als Jäger und Sammler in den Wäldern lebte. Sie machen kaum 1 Prozent der burundischen Bevölkerung aus, deren Mehrheit Hutu und Tutsi sind. Seit dem letzten Jahrhundert haben sich ihre Kultur und Lebensweise tiefgreifend verändert. Heute leben die Batwa nicht mehr in Wäldern.