Menschen in Niger bewirtschaften ihre Felder mit klimaangepassten Anbaumethoden und sorgen so für Ernährungssicherheit. Ein neues EIRENE-Projekt hilft ihnen dabei, da es auf bereits erfolgreiche angewandte Methoden aufbaut. Lokale Agrarexpertise wird durch Wissensmanagement und moderne Didaktik skaliert – alle profitieren.
Über 100 Interessierte waren zur Veranstaltung mit den Combatants for Peace ins Friedrich-Spee-Haus in Neuwied gekommen, um mit Rotem Levin aus Israel und Osama Iliwat aus Palästina der Frage nachzugehen, ob Friede in Israel und Palästina eine Utopie bleibt oder eine reale Chance erhalten könnte. Eingeladen zu dem Gesprächsabend hatte unter anderem EIRENE.
Wara Vargas ist indigene Fotografin aus Bolivien und sie hat einen Auftrag. Sie will zeigen, dass Bolivien mehr ist als die voreingenommenen Bilder von Armut, Korruption, Machismo und Not, die im Westen kursieren. Jetzt hat sie die Kinderschutzzentren SEPAMOS und Maya Paya Kimsa in El Alto besucht, die von EIRENE unterstützt werden.
Die Zeichen der Zeit zu erkennen und dann zu handeln: Was schon für die Gründungsväter und -mütter galt, hat bis heute bei EIRENE Bestand. Ende der 1970er-Jahre leisteten Fred Balke, Helmut Lorscheid und Hanns-Ulrich Barde ihren Zivildienst in der damals neuen Geschäftsstelle in Neuwied.
Eske Hicken war USA-Freiwillige mit EIRENE. 2017 ging sie zur Einsatzstelle Sisters of the Road in Portland, Oregon, um dort mit und für obdachlose Menschen zu arbeiten. Jetzt hat sie den Roman „Homeless“ über ihre Erfahrungen und Begegnungen in ihrem Freiwilligendienst geschrieben.
Der jüngste Sahel-Putsch in Niger hat die Weltöffentlichkeit bewegt. Der demokratisch gewählte Präsident Bazoum wird von seinen ehemaligen Weggefährten in der Armeeführung entmachtet und das Volk feiert, zumindest teilweise, die Aufständischen.
Gabriel Felipe Gonzales Villarroel aus Bolivien arbeitet seit Mai dieses Jahres als EIRENE-Freiwilliger in Trier bei der Lebenshilfe. Gemeinsam mit einem Team von Hauptamtlichen unterstützt er Erwachsene mit geistigen Beeinträchtigungen in der Bewältigung ihres Alltages.
"Auf der Seite der Armen und Unterdrückten zu sein, war immer klar. Es war allerdings nicht klar, dass die Armen und Unterdrückten irgendwann vor der eigenen Haustür auftauchen würden."
Lokalradios in Burkina Faso helfen den Bürger_innen, sich zu organisieren und für ihre elementaren Bedürfnisse einzutreten. In einem Land, das im letzten Jahr zwei Putsche erlebt hat und das von Anschlägen heimgesucht wird, liefern sie einen wichtigen Beitrag, die Menschen resilient gegen Gewalt zu machen.
"Während meines Friedensdienstes habe ich so viel gelernt. Bei den EIRENE-Seminaren wurde uns gezeigt, wie Konflikte am Arbeitsplatz gelöst werden und wie gewaltfreie Kommunikation dabei hilft. Auch Kinder- und Menschenrechte sowie Umweltschutz wurden thematisiert. Das Jahr war wirklich eine Reise des Lernens und der Entdeckungen“ sagt Nakyesa Mebra aus Uganda.