Wie kann der Frieden nach Mali zurückkehren? Eine Frage von immanenter Dringlichkeit, denn die Menschen in Mali leiden nun seit fast 10 Jahren unter Krieg und Vertreibung.
Es ist schwer für uns, unsere Gedanken aufs Papier zu bringen. Besonders jetzt. Niemand berichtet gerne von Krieg, geschweige denn will man ihn erleben. Vor nicht allzu langer Zeit war er bei uns und nun klopft er wieder an unsere Tür, wie ein furchterregender ungebetener Gast. Wir alle hören gerade sein fürchterliches Klopfen. Der ungewollte Gast ist wieder in Europa.
Im März 2022 besuchte die Fachkraft Tom Knauf die neue EIRENE-Partnerorganisation Maya Paya Kimsa in El Alto, Bolivien. Maya Paya Kimsa schafft geschützte Räume für Kinder- und Jugendliche, die auf der Straße leben.
Im August jeden Jahres bereiten viele Bolivianer_innen ein Opfer für die Mutter Erde, Pachamama, und danken auf diese Weise für eine reiche Ernte. Durch dieses andine Ritual wird der Pachamama ein Teil dessen zurückgegeben, was sie den Menschen das ganze Jahr über großzügig schenkt.
Was ist das Wichtigste beim Klimaschutz? Gerechtigkeit! Das findet Jonas Laur, ehemaliger EIRENE-Freiwilliger und heute ehrenamtlich bei EIRENE engagiert.
Die Kirche in Deutschland muss das Miteinander neu wagen. Wie kann das gelingen? Für Sarah Vecera von der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) ist klar, es bedarf einer offenen Auseinandersetzung mit kolonialem Denken und rassistischen Strukturen, die die Kirche seit über 500 Jahren bis heute prägen.
Seit 2015 befindet sich EIRENE in einem rassismuskritschen Veränderungsprozess, der Einfluss auf alle Gebiete des Friedensdienstes hat. Miriam Druba hat 2020 diesen Prozess im Rahmen ihrer Masterarbeit untersucht. Wir haben mit ihr über ihre Forschungsergebnisse gesprochen und nach Anregungen gefragt.
Das Leben in Brüssel ist seit Monaten stark durch die Corona-Pandemie eingeschränkt. Die Freiwillige Randi Röspel erlebt trotzdem Begegnungen und Dankbarkeit in ihrer Einsatzstelle Bouillon de Cultures. Sie unterstützt Grundschulkinder beim Lernen und hilft im sozialen Restaurant.
Neben Küchengeheimnissen und völkstümlichen Geschichten geht es in Fati Amadous Radiosendungen auch mal heiß zur Sache. Die von EIRENE in konfliktsensiblem Journalismus ausgebildete Nigrerin setzt sich für Frauenrechte und Gleichberechtigung ein. Eine Aufgabe, die neben einem langen Atem auch Leidenschaft und Geschickt verlangt.