Eske Hicken war USA-Freiwillige mit EIRENE. 2017 ging sie zur Einsatzstelle Sisters of the Road in Portland, Oregon, um dort mit und für obdachlose Menschen zu arbeiten. Jetzt hat sie den Roman „Homeless“ über ihre Erfahrungen und Begegnungen in ihrem Freiwilligendienst geschrieben.
Der jüngste Sahel-Putsch in Niger hat die Weltöffentlichkeit bewegt. Der demokratisch gewählte Präsident Bazoum wird von seinen ehemaligen Weggefährten in der Armeeführung entmachtet und das Volk feiert, zumindest teilweise, die Aufständischen.
Gabriel Felipe Gonzales Villarroel aus Bolivien arbeitet seit Mai dieses Jahres als EIRENE-Freiwilliger in Trier bei der Lebenshilfe. Gemeinsam mit einem Team von Hauptamtlichen unterstützt er Erwachsene mit geistigen Beeinträchtigungen in der Bewältigung ihres Alltages.
"Auf der Seite der Armen und Unterdrückten zu sein, war immer klar. Es war allerdings nicht klar, dass die Armen und Unterdrückten irgendwann vor der eigenen Haustür auftauchen würden."
Lokalradios in Burkina Faso helfen den Bürger_innen, sich zu organisieren und für ihre elementaren Bedürfnisse einzutreten. In einem Land, das im letzten Jahr zwei Putsche erlebt hat und das von Anschlägen heimgesucht wird, liefern sie einen wichtigen Beitrag, die Menschen resilient gegen Gewalt zu machen.
"Während meines Friedensdienstes habe ich so viel gelernt. Bei den EIRENE-Seminaren wurde uns gezeigt, wie Konflikte am Arbeitsplatz gelöst werden und wie gewaltfreie Kommunikation dabei hilft. Auch Kinder- und Menschenrechte sowie Umweltschutz wurden thematisiert. Das Jahr war wirklich eine Reise des Lernens und der Entdeckungen“ sagt Nakyesa Mebra aus Uganda.
Der Weg zum Frieden beginnt mit dem inneren Frieden in uns selbst. Marcel Connell erzählt seinen Weg zu Buddhismus und liebender Güte und läd zu einem kleinen Experiment ein.
Koloniale Kontinuitäten haben Einfluss auf dominierende Machtverhältnisse, die in alle Lebensbereiche reichen. Sie formen somit Strukturen, Haltungen und soziale Interaktionen. Post- und dekoloniale Ansätze zeigen auf, wie wirkmächtig das ,koloniale Erbe´ bis in unsere Gegenwart ist.
Im Jahr 2021 konnte EIRENE zusammen mit anderen Nichtregierungsorganisationen einen großen Erfolg feiern: Im Zivilen Friedensdienst können jetzt Menschen aus allen Ländern der Welt als internationale Fachkräfte arbeiten. Zuvor war eine Tätigkeit als internationale Fachkraft zwingend an den Besitz eines EU-Passes gebunden.