
Es lebe die Interkulturalität!
Im Jahr 2008 hatten wir, SEPAMOS, das Glück über die Förderung unseres neuen Projekts zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in die EIRENE-Familie aufgenommen zu werden. Die Thematik war damals recht neu für SEPAMOS und der Ansatz war einzigartig in El Alto und auch ganz Bolivien.

„Im Regen schwitzen“
Manche Menschen sagen, es gibt keinen Zufall! Vielleicht war es also bei mir auch kein Zufall dass ich vor zwölf Jahren zum ersten Mal dem Zivilen Friedensdienst (ZFD) begegnet bin. Mir sind friedliches Zusammenleben und Toleranz seit jeher wichtige Werte, die schon immer mein Leben prägten.

Die starke Nachbarin Daniela Atane vermittelt in Konflikten
„Im Deutsch-Sprachkurs gab es neulich einen heftigen Streit zwischen zweien meiner Mitschüler über Religion. Es ging darum, welcher Glaube der Richtige ist und die beiden Streithähne hatten schon richtig rote Köpfe als ich eingeschritten bin.

Schwarzweißfotografie - Gedanken zum Weltfrauentag
Meine Großmutter ist seit mehr als 10 Jahren nur noch eine Schwarzweißfotografie. Man findet ihren Namen in keinem Lexikon prominenter Personen oder in der Enzyklopädie der Mächtigen. Sie war eine starke Frau, so stark wie eine Frau vom Balkan nur sein kann.

Für eine Welt ohne Atomwaffen
Weltweit existieren immer noch knapp 15.000 Atomwaffen, etwa 93 Prozent sind im Besitz der USA und Russlands. UNODA, das Büro der Vereinten Nationen für Abrüstungsfragen, hat ein jährliches Budget von 10 Millionen US Dollar. Das ist weniger als die Summe, die weltweit stündlich für Atomwaffen ausgegeben wird. Von Anne Balzer.

„Ich kann mir gut vorstellen, nochmal Freiwilliger zu sein“
Georg Bussek war von 1989 bis 1991 EIRENE-Freiwilliger in den USA. Jetzt lebt er in Köln und produziert Kinder- und Jugendserien. Fast 30 Jahren nach seinem Freiwilligendienst wollten wir wissen, wie er jetzt auf seinen Freiwilligendienst zurückschaut. Die Fragen stellten Thorsten Klein und Jenny Richter.

Zivile Konfliktbearbeitung mit Geflüchteten
Frau Konstantinovic kann vor Erregung kaum sprechen. Ihr ist großes Unrecht geschehen, sie ist das Opfer einer Verrückten geworden, die ihr das Leben zur Hölle machen will.

Sorgende Solidarität mit den Istanbul10
Der Fall der Istanbul10 zeigte, was passiert, wenn zivilgesellschaftliche Handlungsspielräume schrumpfen. Er setzte drinnen im Knast wie auch draußen in der Solidaritätsarbeit und im Krisenmanagement die Auseinandersetzung mit „Shrinking Spaces“ – also schrumpfenden Handlungsspielräume – für Menschenrechtsarbeit auf unsere persönliche Agenda.

Mit dem Koran gewaltfrei handeln
„Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, warum Christen und Muslime nicht wie Glaubensgeschwister miteinander leben sollten“, sagt Maimou Wali aus der Republik Niger. Sie ist 44 Jahre alt und engagiert sich als fromme Muslima für den interreligiösen Dialog und gegen den islamischen Extremismus.

Rassismuskritische Friedensarbeit
Ich habe EIRENE im Zusammenhang mit einem beginnenden macht- und rassismuskritischen Prozess kennengelernt. Ein Prozess, dessen bewusst selbstkritische Fortsetzung eines langen Atems bedarf. Denn es geht um vielschichtige Machtstrukturen voll von Gewalt, Unterdrückung, Vernichtung und Ausbeutung, die seit Jahrhunderten bestehen.